„Der Fuchs und der kleine Tanuki“ sieht niedlich aus und klingt auch so, doch wie mir dieser Manga gefallen hat, erfahrt ihr hier in meiner Rezension.
Alle Infos zum Buch
Der Fuchs und der kleine Tanuki
Werbung (Rezensionsexemplar)
Mangaka: Mi Tagawa
Verlag: Carlsen
Erschienen: 09.01.2025
Seiten: 162
Klappentext:
Vor langer Zeit gewährten die Götter einigen Tieren große Kräfte… aber nicht alle Tiere nutzten ihre magischen Fähigkeiten zum Guten. Als Senzou über die Stränge schlägt, verdonnert ihn die Sonnengöttin Amaterasu zur Strafe mit der Betreuung des Tanukis Manpachi. Natürlich ist der Fuchsgeist wenig begeistert von seinem neuen Job als Babysitter. Doch schnell erliegt er dem Charme des fröhlichen kleinen Kerls und gemeinsam stellen sie sich den Aufgaben der Wölfe, der Diener der Göttin – denn es gibt viele Abenteuer zu erleben in der Bakemono, der Welt der japanischen Mythenwesen.
Rezension
Darum gehts
In der japanischen Folklore gibt es Tiere mit besonderen Fähigkeiten und genau um die geht es in „Der Fuchs und der kleine Tanuki“. Zum einen haben wir den Fuchsgeist Senzou, der seine Kräfte bisher nciht für das Gute eingesetzt hat. Die Sonnengöttin hatte ihn daraufhin aus dem Verkehr gezogen. Jetzt lässt sie ihn wieder in die Welt, aber nur unter einer Vorraussetzung: Er muss sich um den kleinen Tanuki Manpachi kümmer und ihn zu einem guten Tiergeist erzählen.
Charaktere
In Band 1 haben wir die Charaktere erstmal kennengelernt. Während Senzou sich mit seiner neuen Aufgabe noch sehr schwer tut und sich nicht um den Tanuki kümmern will, vermisst Manpachi seine Familie. Als Tiergeist wurde er von seiner Familie aus normalen Tieren verstoßen und kann nie mehr dorthin zurückkehren. In dieser Szene hat man auch die erste Verbindung zwischen den beiden Charakteren gespürt. Senzou ist denke ich auch ein Fall von Harte Schale weicher Kern, aber dazu können wir dann in den nächsten Bänden mehr lesen.
Story
Die Geschichte der beiden finde ich bisher ganz süß, so richtig viel ist aber noch nicht passiert. Was aber auch sinnvoll ist, da in diesem Band erst mal die Ausgangssituation erklärt werden und die Charaktere vorgestellt werden mussten. Ich habe erst ein bisschen gebraucht um bei den verschiedenen Figuren durch zu blicken, aber als ich es dann einmal hatte gings. Gerade die älteren Tiergeister habe ich zu Beginn noch öfter verwechselt.
Dennoch war Band 1 schon sehr vielseitig, neben witzigen Szenen, gibt es auch emotionale und spannende. Ich hoffe, dass sich diese Mischung auch durch die nächsten Bände ziehen wird.
Schreib- und Zeichenstil
Der Zeichenstil ist sehr niedlich gehalten, verliert aber dadurch nicht an Ausdruck. Während der Zeichenstil also ein wenig kindlich wirkt, ist der Schreibstil hingegen ist etwas anspruchsvoller. Weshalb der Manga auch eher nicht für ganz kleine Kinder gedacht ist.
Fazit
Zusammenfassend hat mir der Manga gut gefallen. Ich mochte die beiden so verschiedenen Charaktere gerne und besonders das Zusammenspiel von ihnen. Ich glaube, das wird in den nächsten Bänden aber auch noch besser. Dazu kommt noch der niedliche Zeichenstil und eine abwechslungsreiche Story. „Der Fuchs und der kleine Tanuki“ ist auf jeden Fall eine Empfehlung wert.
Schreibe einen Kommentar