Nordic Clans 1 von Asuka Lionera

Nordic Clans Asuka Lionera Rezension

Meine letzten Rezensionen hier waren ja durchweg positiv. Mit “Nordic Clans 1” kommt jetzt aber wieder Abwechslung rein. Dieses Buch hat mir nämlich gar nicht gefallen und warum das so war, erfahrt ihr im Folgenden.

Nordic Clans Asuka Lionera Cover

Alle Infos zu

Nordic Clans

Werbung (Rezensionsexemplar)

Autorin: Asuka Lionera
Verlag: Carlsen
Erschienen: 26.02.2024
Seiten: 416
Klappentext:
Im eisigen Norden stellt sich die junge Clanführerin Yrsa einer ungewöhnlichen Herausforderung. Um das Oberhaupt aller Clans zu werden und ihre Familie vor der Armut zu retten, muss sie einen harten Wettkampf gewinnen und ihr Wissen, ihren Mut und ihr Geschick unter Beweis stellen. Im Weg steht ihr dabei vor allem der Anführer eines verfeindeten Clans: Kier ist nicht nur ihr stärkster Konkurrent und wie Yrsa mit einer magischen Gabe gesegnet, sondern auch der Sohn des Mannes, der ihren Vater getötet hat. Doch neben Rache beginnt noch etwas anderes in Yrsas Herz zu brennen, als sie Kier während der Prüfungen ungeahnt nahe kommt …

Meine Meinung zu Nordic Clans 1

Puuuh… Das war ein schwieriges Leseerlebnis. Schon als ich “Nordic Clans” begonnen hatte, war schnell klar, dass es so gar nicht meinen Erwartungen entspricht und mit der Zeit, hatte ich dann an so ziemlich allem etwas auszusetzen. Aber dazu jetzt mehr.

Handlung

Damit man versteht, warum ich so schnell enttäuscht war, muss ich euch erstmal erklären mit welchen Erwartungen ich an das Buch gegangen werden. Dadurch, dass es im Carlsen Verlag erschienen ist und durch den Klappentext, habe ich ein spannendes Romantasy Jugendbuch erwartet. Doch schon auf Seite 60 war mir klar, dass ich mit den Ewartungen falsch liege. Ca. an dieser Stelle gab es nämlcih rituellen anonymen Maskens*x und ich weiß jetzt nicht, ob man das in einem Jugendbuch braucht. Aber da habe ich mir jetzt noch nicht so viel bei gedacht und bin davon ausgegangen, dass es nur noch besser werden kann.

Schließlich sollte ja nun der spannende Wettkampf der Clanoberhäupter stattfinden. Doch auch hier schlich sich schnell die Enttäuschung ein. Der eigentliche Wettkampf besteht aus drei Disziplinen. Einem Einzelkampf, ein Zweikampf und ein Wissenstest. Bei letzterem mussten die ClanOBERHÄUPTER die Feiertage chronologisch ordnen, was für alle, bis auf Kjer und Ysra, die größte Herausforderung ihres Lebens ist, was mir extrem unlogisch vorkommt. Allgemein war dieser ganze Wettkampf langweilig und schnell vorbei. Es geht, dann zwar noch mit weiteren Prüfungen weiter. Diese drei Stellen aber den eigentlich Wettkampf dar.

Liebesgeschichte

Auch die Anziehung zwischen Kjer und Ysra spielt eine große Rolle, auch wenn ich diese zu keinem Zeitpunkt nachempfinden konnte. Zum einen wirkt alles viel zu konstruiert. Was für ein Zufall, dass die beiden immer wieder mit und gegeneinander antreten mussen. Zum anderen sind ihre Gemeinsamkeiten gefühlt nur, dass sie beide Oberhäupter und Flüsterer sind.

Der große Konflikt, warum die beiden nicht zusammen sein können, liegt bei Ysras Fluchschemen, der dafür sorgt, dass sie Kjer jedes Mal umbringen will, wenn sie ihn sieht. Deshalb fangen die beiden an mit Briefen zu kommunizieren, was sie auch in der Zeit in der sie sich nicht sehen, fortführen. Diese Briefe sollen die Beziehung der beiden gefestigt haben. Das Problem ist nur: Als Leser bekommen wir diese Briefe nicht zu sehen. Die Anziehung der beiden, bleibt also weiterhin unverständlich.

Charaktere

Da ich jetzt schon so viel zur Handlung geschrieben habe, möchte ich nicht mehr einzeln auf jeden Charakter eingehen. Im Grunde habe ich nämlich bei allen die selbe Meinung. Die Charaktere sind flach, erfüllen ihren Auftrag in der Geschichte, aber darber geht es nicht hinaus. Weder fand ich irgendeinen super sympathisch, noch habe ich mitgefiebert.

Schreibstil und Worldbuilding

Der Schreibstil von Asuka Lionera ist ganz angenehm und einfach, aber nichts besonderes. Die Geschichte wird übrigens sowohl aus Ysras, als auch Kjers Sicht erzählt.

Beim World Building hatte ich wieder das Gefühl, dass die Autorin sich das Schreiben leicht macht. Die ganze Welt wird nur geringfügig beschrieben. Die Clans leben auf einer Insel und der Kampf der Oberhäupter gibt es, damit einer im Verteidigungsfall alle Clans anführen kann. Aber eigentlich kommt keiner auf die Insel, weil sie von einem dichten Nebel umgeben ist. So spart man sich natürlich ausufernde Erklärungen und als Leser könnte man sich fragen, warum es dann überhaupt diesen Wettkampf gibt.

Fazit

Zusammenfassend kann ich echt nichts Positives an “Nordic Clans” lassen. Das Buch hat mir von vorne bis hinten überhaupt nicht gefallen und weiterempfehlen. kann ich es definitiv nicht.

Das Foto links ist übrigens ein Leseupdate aus meiner Instagramstory, schaut gerne mal auf meinem Account vorbei.

Unten habe ich euch noch als Abwechslung Rezensionen zu drei guten Fantasybüchern verlinkt.


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