“Boris -Blutlinie” ist mein erstes Buch von I.B. Zimmermann, aber warum es definitiv nicht mein letztes bleibt und was ich so gerne an dem Buch mochte erfahrt ihr hier in meiner Rezension zum Urban Fantasy Krimi.
Alle infos zu
Boris – Blutlinie
Autorin: I.B. Zimmermann
Verlag: Yuna
Erschienen: 14.02.24
Seiten: 496
Klappentext:
Vampire sind Monster. Dessen wird sich der 2000 Jahre alte Boris erneut bewusst, als er für die Ausbildung zum Kriminalbeamten gezwungen wird, wieder frisches Blut zu trinken. Ambrosia hat ihn für viele Jahrzehnte menschlich gemacht, ihm ermöglicht zu atmen – aber Menschlichkeit hilft ihm im Kampf gegen Untote, Werwesen und Dämonen nicht weiter. Es ist vor allem seine eigene Art, gegen die es zu kämpfen gilt. Ein Vampirclan verbreitet Angst und Terror in der Stadt.
Aber Boris und sein Team bestehend aus Werwolf, Dryade, Oger, Hexe und Zombie ringen nicht nur um das Schicksal der Stadt Frankfurt, sondern auch mit ihren inneren Monstern – und manchmal um die Fernbedienung im Aufenthaltsraum.
Boris – Blutlinie
Nachdem ich „Boris“ beendet habe, dachte ich mein Monatshighlight gefunden zu haben, „Hard Land“ hat es zwar von diesem Platz verdrängt, dennoch ist es mein Herzensbuch des Monats Februar. Ihr sehr hier auch nochmal die Kurzfassung aus meinem Instagrampost zum Lesemonat Februar.
Story
In diesem Buch wird es nie langweilig. Wir begleiten Boris bei seinem Einstieg in den Kriminaldienst. Dabei bekommt er auch gleich seinen ersten spannenden Fall: die mysteriöse Zerstörung von einer Blutbank, Tote und Blutmagie. Außerdem begleiten wir Boris auch bei seiner persönlichen Reise, bei der er sich charakterlich weiterentwickelt.
Charaktere
Boris mochte ich als Protagonisten sehr gerne. Trotz seines schon sehr langen Lebens, ist er ein eher unsicherer Charakter, der aber im Verlauf der Geschichte an seinen Aufgaben wächst, selbstbewusster wird und sich mehr öffnet.
Die Ermittlergruppe rund um Van Helsing hat sich sofort in mein Herz gestohlen. Sie funktionieren als Gruppe perfekt und sind doch sehr unterschiedlich.
Van Helsing ist der Leiter der Gruppe, ein Werwolf und offensichtlich ein Mitglied der Van Helsing Familie. Der Spruch „harte Schale, weicher Kern“ passt perfekt zu ihm. Er wirkt sehr kontrolliert und Ernst, lernt man ihn mit der Zeit kennen, merkt man aber, dass hinter dieser Fassade ein lieber, ehrlicher Mensch steckt, der in seinem Leben schon viel erleiden musste. Man könnte meinen, dass es keinen schlimmeren Chef für Boris geben. Stattdessen funkt es aber zwischen den beiden.
World Building
Die Geschichte von Boris spielt in unserer Welt, in Frankfurt, wo Menschen und Magische Zusammenleben.
Dabei hat sich die Autorin eine eigene Meta ausgedacht, wie die einzelnen magischen Wesen funktionieren, was auch mit einer ordentlichen Prise Humor gewürzt ist. So generieren Nachzehrer, wie Jochen aus dem kriminalistischen Dauerdient, ihre Energie durch die Wut anderer auf sie. So kommt es immer wieder zu witzigen Einfällen Jochens, wie er möglichst viel übermäßige Wut auf sich ziehen kann. So würde er als Politiker für Genderneutrale Toiletten plädieren.
Zwischen den unterschiedlichen Völkern gibt es auch Anfeindungen und Vorurteile. Zusätzlich spielt die Politik in einer Welt in der alle gemeinsam leben eine große Rolle.
Schreibstil
Isabells Schreibstil mag ich total gerne. Ich habe damals auch ihren YouTube Kanal verfolgt und es geliebt mit wie viel Humor sie ihre Geschichten auf eine mitreißende Art erzählt, was ich hier wieder gefunden haben. Ich bin nur so durch das Buch geflogen, habe ständig gelacht und mitgefiebert.
Fazit
Wie ich schon zuvor verraten habe, ist „Boris“ mein Herzensbuch des Monats Februar. Ich gebe dem Buch 5 Sterne und möchte es am liebsten jedem empfehlen, weil es einfach so ein lustiges und unterhaltsames Buch ist, das aber auch noch mehr zu bieten hat.
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