Five Broken Blades von Mai Corland

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„Five Broken Blades“ ist das fesselndste Fantasybuch, das ich seit langem gelesen habe. Und wieso das so war, möchte ich euch hier in meiner Rezension verraten.

Five Broken Blades Mai Corland

Alle Infos zu

Five Broken Blades

Werbung (Rezensionsexemplar)

Autorin: Mai Corland
Verlag: Fischer Tor
Erschienen: 28.08.2024
Seiten: 496
Klappentext:
Der König von Yusan muss sterben. Die gefährlichsten Attentäter des Reiches werden zusammengerufen, um gemeinsam einen einzigen Auftrag zu erfüllen: Den Gottkönig Joon zu töten, unter dessen unbarmherziger, unsterblicher Hand die Reichen immer reicher werden, während die Armen eingesperrt oder als Sklaven verkauft werden.
Fünf Klingen sollen ihn zur Strecke bringen: ein Leibwächter, eine Diebin, eine Meuchelmörderin, ein Fürst ohne Königreich und der Geheimdienstchef des Königs selbst. Den Mördern wird schnell klar, dass sie sich nicht nur miteinander verbünden müssen, um zu überleben. Sie müssen auch lernen, einander zu vertrauen.
Doch können sie das? Was, wenn es einen Verräter unter den Verrätern gibt?

Meine Meinung zu „Five Broken Blades“

Zu Beginn von „Five Broken Blades“ lernen wir erst einmal die Protagonisten genauer kennen, die ich euch auch erst mal vorstellen möchte.

Sora

Sora ist mein Lieblingscharakter. Sie wurde in der Giftschule des Fürsten ausgebildet, um gegen sämtliche Gifte immun zu werden und mächtige Männer mit einem einfachen Kuss töten zu können. Dazu wird sie vom Fürsten mit ihrer Schwester Daysum erpresst. Sora wird auf Grund ihres hübschen Aussehens unterschätzt und nutzt das auch für sich. Eigentlich ist sie aber schlau, stark und würde alles tun um für ihre Schwester und sich die Freiheit zu bekommen.

Tiyung

Tiyung gehört eigentlich nicht zum Plan. Wird jedoch von seinem Vater geschickt, um seine kostbarste Waffe, Sora, im Auge zu behalten. Angeblich um an Ende des Auftrages ihren Vertrag zu zerreißen, aber wird der Fürst ihr wirklich die Freiheit schenken? Doch auch ohne die Motive des Fürsten sind seine Motive zweifelhaft. Er behauptet in Sora verliebt zu sein, doch bisher hatte er sich nie so verhalten und sogar einmal ihre Schwester ausgepeitscht. Ty fand ich zu beginn fragwürdig, doch spätestens nach den ersten Kapiteln aus seiner Sicht ist er mir ans Herz gewachsen und ich habe gehofft, dass er die Frau seiner Träume bekommen wird.

Aeri

Aeri ist auf jeden Fall die geheimnisvollste in der Gruppe. Nach außen hin wirkt sie immer frühlich und ein wenig naiv, doch etwas steckt hinter ihrer Fassade. Ihre Motive bleiben am längsten unklar und es ist schwierig sie einzuschätzen, dennoch schleicht sie sich mit ihrer sympathischen Art direkt ins Herz des Lesers. Außerdem hat sie eine interessante Fähigkeit, die sie für den Plan unerlässlich macht. Sie ist eineunfassbar begabte Taschendiebin, wobei dahiner wahrscheinlich mehr steckt als ein einfacher Diebstahl…

Royo

Royo gehört wie Ty eigentlich nicht zum Plan, wird aber von Aeri als Bodyguard angeheuert. Er hat zwar ein schlechtes Gefühl bei der Mission, lässt sich aber trotzdem darauf ein, da ihm ein großes Gehalt winkt. Royo ist ein typischer Einzelgänger, als Leser weiß man, dass da mehr hintersteckt, doch seinen Mitreisenden öffnet er sich nur schleppend.

Mikael

Mikael ist ein königlicher Spion und der vermeintliche Kopf hinter der Aktion. Vor der Verbannung hatte er ein Verhältnis mit Euyn. Wobei man eher sagen könnte seine erste und große Liebe, auch wenn sie nie eine klassische Veziehung geführt haben. Er ist ein typischer Antiheld, von dem man weiß, dass er wahrscheinlich schon hunderte getötet hat, dennoch mag man ihn und fiebert mit ihm mit.

Euyn

Euyn lebt seit Jahren abgeschieden unter einem anderen Namen. Eigentlich sollte er Tod sein, nachdem sein Bruder, der König, ihn zu Tod durch Verbannung verurteilt hat. Als Mikael ihn aufsucht, kann er nur ja sagen. Doch selbst vor dem Mann, den er liebt, hat er Geheimnisse.

Die Gruppendynamik

Die Gruooendynamik macht dieses Buch so besonders gut. Fans von Suicide Squad kommen hier mit Sicherheit auf ihre Kosten. Die sechs sind alle fragwürdige charaktere, deren Motive man auf Grund ihrer Vergangenheit, dennoch nachempfinden kann. Meine Lieblinge waren auf jeden Fall Sora, Ty und Mikael.

Schreibstil

Was die Autorin hier sehr gut umgesetzt hat sind die sechs unterschiedlichen Sichten. Jedem einzelnen Charakter hat sie seine eigene Stimme verpasst. Durch die schnellen Sichtwechsel fliegt man auch nur so durch die Geschichte. Außerdem kennt man so nicht alle Gedanken der Charaktere und rätselt bis zum Schluss mit, wer die anderen verraten könnte.

Story

Wie schon erwähnt lernt man zu Beginn erstmal die Charaktere kennen und begleitet sie auf ihren Weg zum ersten gemeinsamen Treffpunkt. Manche Charaktere, wie Sora, lernt man schon von Beginn an sehr gut kennen, während andere wie zum Beispiel Aeri geheimnisvoller bleiben.

Die Sechs finden zusammen um den Gottkönig Joon zu töten. Er ist als grausamer König bekannt, weshalb es mehr als genug Gründe dafür gibt. Dennoch gibt es für jeden Charakter einen eigenen Antrieb für die Mission.

Die Spannung setzt schnell ein und hält sich dann auch, weil der Autrag den König zu töten kein leichter ist und weil man sich die ganze Zeit die Frage stellt, welchen Charakteren man vertrauen kann und auch die Protagonisten müssen sich das Fragen und ihre emotionalen Probleme aufarbeiten. Auf der eise knistert es nämlich auch gewaltig. Der Spice ist trrotzdem minimal, was sich sehr mochte.

Zum Schluss gibt es dann noch ein großes, spannendes und emotionales Finale, das mit einem richtig fiesen Cliffhänger endet. Ich kann Band 2 jetzt schon kaum erwarten.

„Five Broken Blades“ wird oft im Zusammenhang mit „Fourth Wing“ und Leigh Bardugo beworben. Letzteres kann ich auf jeden Fall verstehen. Das Buch ist auf jeden Fall ein Must Read von allen „Six of Crows“ Fans. Den Vergleich mit „Fourth Wing“ kann ich allerdings nicht verstehen. Mai Corland beweist mit „Five Broken Blades“ deutlich mehr Kreativiät und Komplexität. Außerdem ist „Five Broken Blades“ spannender, unvorhersehbarerund tiefgründiger. Auch die Storys ähneln sich in keinster Weise.

Five broken blades

Fazit


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