Ein bisschen Biographie und ganz viel Ratgeber – so lässt sich „Die Geschichten in uns“, das neue Buch von Benedict Wells wohl am besten beschreiben. Wie mir das Buch gefallen hat,erfahrt ihr hier in meiner Rezension
Alle infos zu
Die Geschichten in uns
Werbung (Rezensionsexemplar)
Autor: Benedict Wells
Verlag: Diogenes
Erschienen: 24.07.24
Seiten: 400
Klappentext:
Ein Buch wie eine persönliche Begegnung. Benedict Wells erzählt von der Faszination des Schreibens und gibt einen tiefen Einblick in sein Leben, von seiner Kindheit bis zu seinen ersten Veröffentlichungen. Anhand eigener und anderer Werke zeigt er anschaulich, wie ein Roman entsteht, was fesselnde Geschichten ausmacht und wie man mit Rückschlägen umgeht. Ein berührendes, lebenskluges und humorvolles Buch – für alle, die Literatur lieben oder selbst schreiben wollen.
Meine Meinung
„Die Geschichten in uns“ startet mit einem kleinen biographischen Teil, in dem wir Benedict Wells und seinen Weg zum Schreiben besser kennen lernen. Ich mochte den Einstieg sehr gerne, zum einen, weil ich es interessant fand mehr über ihn als Menschen zu erfahren, aber auch um seine Tipps und Erfahrungen später besser einordnen zu können. Die Länge dieses Teils fand ich auch passend. Ich fand es auch schön, wie liebevoll er über seine Eltern schreibt, auch wenn er keine einfache Kindheit hatte.
Dann geht es auch schon los mit dem Schreiben. Anhand seiner Romane erklärt Wells seinen Schreibprozess und vor allem auch den Prozess bis zur ersten Veröffentlichung. Es geht um Rückschläge, Erfolge und Durchhaltevermögen und am Ende bekommt man noch einige Werkzeuge in die Hand, die beim Schreiben und Überarbeiten helfen können. Ich habe mir da auf jeden Fall einige Stellen makiert und mich hat das Buch auch sehr inspiriert. Schreiben war schon immer ein Hobby von mir, aber ich habe schon ewig keine Zeit mehr dafür gefunden und jetzt habe ich nach jedem Abschnitt, den ich gelesen habe immer ein bisschen geschrieben oder geplottet.
Der Schreibstil hat mir auch wieder gut gefallen. Humorvoll begleitet er einen durch das Buch und ist dabei auch sehr bildlich. Wells findet immer wieder passende Beispiele aus Film und Literatur, um alles anschaulich zu gestalten und gibt uns auch noch ein paar Buchtipps, von denen ich mir auch schon ein paar auf die Wunschliste geschrieben habe.
Fazit:
Für mich war „Die Geschichten in uns“ genau das, was ich von dem Buch erwartet und gewollt habe. Das Buch ist unterhaltsam und inspirierend. Trotz realistischer Einblicke in die Buchbranche, macht Wells dem Leser Hoffnung und motiviert dran zu bleiben. Die Tipps wirken erstmal sehr hilfreich, auch wenn ich noch nicht die Zeit hatte viele Einzusetzen. Für „Die Geschichten in uns“ gibt es auf jeden Fall eine ganz dicke Empfehlung von mir.
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