Demon Copperhead von Barbara Kingsolver

Demon Copperhead Barbara Kingsolver

Vor “Demon Copperhead” hatte ich dank seines immensen Umfangs echt Respekt, aber beim Lesen kam mir das Buch viel kürzer vor, wieso das so war, möchte ich euch hier in meiner Rezension verraten.

Demon Copperhead Barbara Kingsolver Cover dtv Verlag

Alle Infos zu

Demon Copperhead

Autorin: Barabara Kingsolver
Verlag: dtv
Erschienen: 15.02.24
Seiten: 864
Klappentext:
Ein Trailer in den Wäldern Virginias, dem Land der Tabakfarmer und Schwarzbrenner, der Hillbilly-Cadillac-Stoßstangenaufkleber an rostigen Pickups. Hier kommt Demon Copperhead zur Welt – die Mutter ist noch ein Teenie und frisch auf Entzug, der Vater tot. Ein Junge mit kupferroten Haaren, großer Klappe und einem zähen Überlebenswillen, bei allem, was das Leben für ihn bereithält: Armut, Pflegefamilien, Drogensucht, erste Liebe und unermesslichen Verlust. Es ist seine Geschichte, erzählt in seinen Worten, unbekümmert, vorwitzig, von übersprudelnder Lebenskraft.
Ein mitreißender Roman über ein Leben auf Messers Schneide, in dem in jedem Moment Hoffnung aufscheint.

Meine Meinung zu Demon Copperhead

Handlung

In “Demon Copperhead” wird es durch Demons Leben nie langweilig und das Leben ist nicht irklich auf seiner Seite. Er wächst im Trailer bei seiner drogensüchtigen Mutter auf, die irgendwann einen strengen Mann mit nach Hause bringt und dann einfach stirbt. Demon steht nun alleine da und geht durch die verschiedensten Pflegefamilien und jedes Mal, wenn er denkt, er hat seinen Platz gefunden, kommt irgendwas dazwischen. Demon bewegt sich steht auf dem schmalen Grad zwischen einem besseren Leben und dem Absturz.

Die Autorin zeigt die Geschichte von Kindern aus Dörfern, in denen es keine Hoffnung gibt, die immer kämpfen müssen und, die alle ihre eigen Lehren daraus ziehen. Das Buch wird dabei auch politisch. AuchDrogen und Oxxycodon spielen eine groe Rolle.

Charaktere

Man fühlt so sehr mit Demon mit, dass die Seiten nur so verfliegen. Seine Geschichte hat mich sehr berührt. Er, was er erlebt und wie er handelt, wirkten auf mich stets realistisch.

Und auch die anderen Charaktere wirkten real für mich und wurden mit viel Tiefe gezeichnet. In Demons Umfeld gibt es sowohl Menschen, die ihren Weg rausgeschafft haben und welche, die es nicht geschafft haben.

Dadurch entsteht, während dem Lesen ein emotionales Auf und Ab.

Schreibstil

Der Schreibstil hat auch dazu beigetragen, dass mir das Buch deutlich kürzer als 900 Seiten vorkam. Er war angenehm und vor allem passt er perfekt zu Demon Charakter, als Erzähler.

Fazit

Dieser Roman ist eines meiner Highlights im April. Eine bewegte Geschichte, ein emotionales Auf und ab und eine ordentliche Portion Gesellschafts- und Politikkritik – all das und noch mehr bekommt man hier in bester Form geboten. Von der immensen Länge sollte man sich definitiv nicht abschrecken lassen.

Demon Copperhead barbara Kingsolver

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