Besser spät als nie, mein Motto für den Lesemonat November. Wir haben schon mit Mitte Dezember, aber ich möchte euch trotzdem noch verraten, was ich im November gelesen, gesehen und gehört habe, was sonst nochso los war und alles zu meinem November.
Leselaune
Meine Leselaune im November war zu Beginn gar nicht vorhanden weil ich krank war, dann habe ich in den Tagen wo ich noch Zuhause war ganz viel gelesen, aber leider nicht viel Gutes und den restlichen Monat dann wieder nicht so viel. Genretechnisch war der Monat auf jeden Fall sehr vielseitig, wie ihr gleich sehen werdet.
Alle Bücher
1. It was always you von Nikola Hotel
Seiten: 448
Bewertung: 2/5
„It was always you“ habe ich bestellt und gelesen, als ich krank war. Dadurch, dass ich den zweiten Band schon da hatte, habe ich den Klappentext nicht gelesen und wurde mit einem Trope konfrontiert, das ich gar nicht mag – Stiefgeschwister. Es gibt hier viele Szenen zum Fremdschämen und auch eine ganz besonders problematische Stelle. 2 Sterne gibt es für den angenehmen Schreibstil und die sympathischen Nebencharaktere.
2. It was always love von Nikola Hotel
Seiten: 464
Bewertung: 2/5
Trotz meiner Enttäuschung vom 1. Band, habe ich mich an „It was always love“ getraut, weil ich mich auf noah als Protagonist gefreut habe, aber auch hier wurde ich enttäuscht. Noahs Geschichte bekommt viel zu wenig Tiefe, die Geschichte plätschert nur so vor sich hin und wir haben wieder einen meiner No-Go.Tropes: Jungfräulichkeit. Für Noah und den Schreibstil gibt es wieder zwei Sterne.
3. Spectrum von Ethan Cross
Seiten: 512
Bewertung: 3/5
„Spectrum“ hatte bei mir auf jeden Fall den Titel SuB-Leiche verdient und musste einfach mal gelesen werden. Leider konnte es mich aber nicht überzeugen. Ich bin lange überhaupt nicht ins Geschehen gekommen und habe auch wenig Verbindung mit den Charakteren gefühlt. Das letzte Drittel wurde dann spannender und auch der Fall hat mir an sich gut gefallen, deshalb 3 Sterne.
4. Die letzte Nacht von Karin Slaughter
Seiten: 560
Bewertung: 5/5
„Die letzte Nacht“ war für mich der erste Band der Will Trent Reihe, aber definitiv nicht mein letzter. Ich will unbedingt mehr über die ganzen Charaktere lesen und mochte auch den Fall mit Verbindungen in der Vergangenheit von Sarah sehr gerne. Ich bin auf jeden Fall sehr froh, dass mein Papa mir das Buch mitgebracht hat.
5. NSA von Andreas Eschbach
Seiten: 800
Bewertung: 5/5
„NSA“ ist eine historische Dystopie die mich total überzeugen konnte. In dem Buch schreibt Eschbach über die Zeit der Hitlerregierung stellt sich dabei aber vor, dass es schon Computer gibt. Und die Möglichkeiten die sich daraus ergeben sind erschreckend. Dazu gibt es auch noch zwei spannende Protagonisten, von denen Einer alles andere als sympathisch ist.
6. Der Schatten einer offenen Tür von Sasha Filipenko
Seiten: 272
Bewertung: 5/5
„Der Schatten einer offenen Tür“ ist der neue philosophische Krimi von Sasha Filipenko, einem meiner liebsten Diogenes-Autoren. Wie immer ist das Buch eine absolute Herzensempfehlung.
7. Die Geschichten in uns von Benedict Wells
Seiten: 400
Bewertung: 5/5
„Die Geschichten in uns“ ist ein bisschen Biographie und ganz viel Schreibratgeber, vor allem aber wieder fantastisch geschrieben und sehr inspirierend. Ein paar seiner Empfehlungen aus dem Buch durften jetzt auch schon bei mir einziehen.
8. Café Royal von Marco Balzano
Seiten: 192
Bewertung: 5/5
„Café Royal“ fühlt sich an, als würde man in einem Café sitzen, Menschen beobachten und sich Geschichten zu ihnen ausdenken. Trotz der glänzenden Oberfläche der Mailänder Oberschicht, sind die Geschichten eher melancholisch und durchzogen von Nachwehen der Pandemie.
9. Räuberherz von Julianna Grohe
Seiten: 400
Bewertung: 0,5/5
„Räuberherz“ ist wirklich eine Vollkatastrophe. Ehrlicherweise habe ich es auch nur beendet, um heraus zu finden, ob es so schlecht enden wird wie ich es befürchte. Zusammenfassend kann man es so beschreiben: flache Story, flache Charaktere, Sexualisierung Minderjähriger, grottenschlechter Humor, schlechtes World Building.
Highlight, Lowlight und Zahlen
Insgesamt habe ich im November also 9 Bücher mit insgesamt 4.048 Seiten und einer durchschnittlichen Bewertung von 3,6.
Den Platz des Monatshighlights teilen sich „Die Geschichten in uns“ von Benedict Wells und „Der Schatten einer offenen Tür“ von Sasha Filipenko.
„Räuberherz“ ist mit weitem Abstand der Flop und ein Buch bei dem ich nicht verstehen kann, wie es in einem Verlag landen konnte.
Serien des Monats
Die Discounter Staffel 4
Endlich ist es so weit und die erste Hälfte der vierten Discounter Staffel ist erschienen. Die Flolgen sind wieder grandios witzig und besonders gefreut habe ich mich über die Gastauftritte von Anke Engelke und Claudia Obert. Ihr könnt die Serie bei Prime Video streamen.
Undercover im Seniorenheim
In dieser Netflixserie wird ein Rentner von einer Privatdetektivin in ein Altenheim geschickt um dort einen Juwelenraub aufzuklären. Es kommt zu vielen witzigen und emotionalen Szenen. Mit nur acht Folgen ist die Serie perfekt für zwischendruch.
Podcasts des Monats
Baby got Buisness mit Shaiden Rouge
Zu Beginn der Folge war ich noch skeptisch, aber die FOlge mit der S*xfluencerin ist wirklich interessant, auch wenn man dieses Buisness nicht machen möchte, denn Shaiden hat einiges zu erzählen.
Einer von den Guten – Youtube Episode
Diese Episode ist fast 3 Stunden YouTube Nostalgie und spannende Einblicke ins YouTuber Leben. Zeo verfolge ich schon länger, während ich Hübi vorher nicht kannte. Seit dieser Folge höre ich den Podcast wöchentlich.
Und sonst so?
Man kann wohl sagen, dass der November nicht mein Monat war. Erst 2 Wochen krank, dann ein Wochenende ohne Strom, Zeilentraumevent dadurch verpasst und nach den zwei Wochen krank war ich voll raus aus meinen Routinen, was bloggen und posten angeht und da bin ich immer noch nicht wieder drin. Und was politisch so abging, darübre möchte ich gar nicht erst anfangen. Außerdem gab es diesen Monat ja auch schon einen Blogpost zum Thema „Ist Lesen politisch?“.
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